a true crime experience

Autor: Thomas (Seite 1 von 5)

Epilog und Kommissar Zufall

Die Geschichte um Mariya war nicht geplant. Aus einer Laune heraus habe ich auf eine Spam-Mail geantwortet. Als die Sache immer skurriler und spannender wurde, habe ich mich entschlossen, diesen Blog einzurichten. Der Blog wurde inzwischen über 50.000 mal aufgerufen und viele Leserinnen und Leser haben mitgefiebert, wie die Sache wohl ausgeht.

Während der Großteil der Besucher des Blogs aus der Region Würzburg kommt, ist mir ein Besucher besonders aufgefallen, der diesen Blog weit über 300 mal besucht hat:

Auszug aus den Log-Daten dieses Blogs.

Der Besucher kommt aus Nigeria und hat scheinbar großes Interesse an diesem Blog. Über die IP-Adresse lässt sich der ungefähre Standort des Nutzers eingrenzen. Der Nutzer hält sich irgendwo im nigerianischen Nirgendwo auf, in einer dünn besiedelten Gegend mit wenigen Farmen. Aber im direkten Umfeld gibt es ein Internet-Café.

Ist das die “Zentrale” der Spam-Versender?

Ich habe keine Beweise dafür, dass der Mann im Foto der Spam-Versender ist. Aber die veraltete Technik im Bild deckt sich mit dem, was ich in den letzten Wochen herausfinden konnte. Die Spam-Versender nutzen veraltete Technik. Und auch der Name der Person, an die ich 8.600 Euro senden sollte (Osaigbovo), kommt hauptsächlich in Nigeria vor. Die Machenschaften gründen somit mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht in Indien, sondern in Nigeria.

Meine Recherchen haben ergeben, dass die Geschichte der Mariya Singh nicht neu ist. Emails um die totkranke Millionärswitwe kursieren seit längerem im Internet – in unterschiedlichen Sprachen und immer wieder unter anderen Namen. Scheinbar lohnt die Sache für die Hintermänner, sonst würde dieser Aufwand nicht betrieben werden. Um andere Nutzer zu warnen, veröffentliche ich hier noch einmal alle Daten, die ich erhalten habe. Sollte irgendjemand eine Email von einer der unten stehenden Adressen erhalten, darf er sie getrost löschen:

Mariya Singh schrieb mir von diesen Adressen:
joseane.onofre@promenacmotos.com.br
mariyasingh@aliyun.com 
mariyasingh50@gmail.com
28dprch@lv.dsns.gov.ua

Mr. Ramold Alex von der Deutschen Bank in Indien übermittelte mir diese Adressen:
Deutsche Bank
Erdgeschoss, ECE-Haus Main
Gebäude, 28, Kasturba Gandhi Marg
Neu-Delhi, Delhi 110001 Indien
info@dbkonline-in.com
Phone +918904635993 
WhatsApp Kontakt: +918553862287
Gefälschte Bankseite: https://dbnk-onlinein.com/e-home/

Der Anwalt Meenal Kashyap gab diese Daten an:
Meenal Kashyap
Meenal Kashyap Associates
meenalkashyapb@gmail.com

Adresse und Anschrift in Paris
Osazuna Osaigbovo
12 bis boulevard Victor
75015 Paris France

“Fahr zur Hölle” – das Finale.

Mein Kuvert, in dem vermeintlich 8.600 Euro in Scheinen stecken, sollte heute sein Ziel in der französischen Hauptstadt erreichen. Noch ist es nicht angekommen, wie mir der Bankmitarbeiter Mr. Ramold Alex um 9 Uhr morgens per Email bestätigt:

Sehr geehrter Kunde Thomas Haselmann,

Wir haben das Geld noch nicht erhalten. Wir hoffen, dass es heute oder morgen ankommt.

Der Gesundheitszustand von Frau Mariya Singh ist wirklich schlecht. Der Arzt bestätigt, dass sie Atembeschwerden hat und nur mit Hilfe einer Sauerstoffmaske reagieren kann. Bei ihr wurde Krebs diagnostiziert und der Arzt sagte, sie werde nicht schreiben können und diese Krankheit nicht überleben.

Wir beten, dass Gott sie heilt und ihr Barmherzigkeit schenkt. Ihr Gebet ist gefragt.

Wir werden sicherstellen, dass Ihr Geld überwiesen wird, sobald das Geld eintrifft.

Ich habe starke Zweifel, dass meine Gebete beim Zusammenspiel von Krebs, Schlaganfall und Herzinsuffizienz noch etwas ausrichten können. Aber ich freue mich einmal mehr über den zynischen Pathos des betrügerischen Bankmitarbeiters. Schließlich weiß ich seit “Tag 1”, dass Mariya gar nicht existiert.

Auch der indische Anwalt Meenal Kashyap schreibt mir heute Vormittag noch eine Email und unterstreicht die Aussagen des Bankmitarbeiters:

Hallo Sehr geehrter Thomas Haselmann,

Der Gesundheitszustand von Frau Mariya Singh ist schlecht. Sie leidet unter Atembeschwerden und wurde mit Sauerstoff maskiert. Der Arzt bestätigt, dass sie dies möglicherweise nicht überleben wird. Sie braucht deine Gebete. Sie kann ihrer Gesundheit zuliebe nicht schreiben.

Ich möchte, dass Sie alle Anweisungen der Deutschen Bank India befolgen, um Ihre Geldüberweisung auf Ihr Bankkonto zu ermöglichen.

Mit freundlichen Grüßen
Rechtsanwalt Meenal Kashyap Associate

Fast klingt es so, als werde ich von Mariya nichts mehr hören. Die beiden werden Mariya sterben lassen. Und obwohl ich weiß, dass Mariya niemals existierte, macht mich diese Gewissheit traurig. Schließlich war Mariya in den letzten Wochen fester Bestandteil meines Lebens. Jeder Tag öffnete ich gespannt meinen Posteingang und war neugierig, welche Informationen und Anweisungen ich wohl wieder aus Indien bekommen würde.

Tracking meiner Sendung.

Ebenfalls zum Ritual geworden ist mein täglicher Besuch auf der Internetseite des französischen Postunternehmens. Und heute erhalte ich endlich diese Meldung:

Ihre Sendung konnte nicht zugestellt werden. Für mehr Informationen lesen Sie bitte die Benachrichtigungskarte des Postzustellers in Ihrem Briefkasten.

Ich hatte beim Versenden meines Kuverts angegeben, dass es nur persönlich an den Empfänger ausgehändigt werden soll. Scheinbar konnte der Empfänger aber nicht angetroffen werden und es wurde eine Benachrichtigung für ihn hinterlassen. Das lässt darauf schließen, dass zumindest ein Briefkasten mit dem entsprechenden Namen an der Adresse in Paris existiert. Kurze Zeit später wird allerdings die Status-Mitteilung der französischen Post noch einmal aktualisiert:

Ihre Sendung wird auf Nachsendeantrag des Empfängers an eine neue Adresse nachgesendet.

Jetzt passiert genau das, was ich befürchtet habe: Mein Kuvert wird an eine andere Adresse weitergeleitet! Eine Adresse, die ich nicht kenne. Ich rufe die Hotline der französischen Post an und möchte erfahren, an welche Adresse mein Kuvert weitergeleitet wird. Allerdings scheitert die Kommunikation an meinen mangelhaften Französisch-Kenntnissen.

Daher entschließe ich mich, am Abend eine Email zu formulieren und meine Anfrage schriftlich an die Post in Frankreich zu stellen. Dazu wird es aber nicht mehr kommen, denn als ich heute nach Hause komme, finde ich verschiedene Nachrichten meines Bankmitarbeiters auf meinem Handy. Offensichtlich ist das Kuvert doch schon beim Empfänger angekommen:

Ich wurde entlarvt.

Scheinbar ist mein Plan nicht aufgegangen. Ich habe statt Geld nur Zollformulare in das Kuvert gepackt und hatte gehofft, dass somit der “schwarze Peter” nicht bei mir landen würde, sondern bei den europäischen Zollbehörden. Aber aus irgendeinem Grund wurde meinem Gegenüber heute klar, dass mein Ausweis gefälscht ist. Ein Ausweis, den ich ihm bereits vor Wochen zugeschickt habe.

“Du bist ein Betrüger und du spielst mir uns vor”. Ich würde es vermutlich nicht so drastisch formulieren, aber im Kern stimmt die Aussage. Ich habe wochenlang den naiven, zahlungswilligen Internetnutzer nur gemimt. Ob ich aber deshalb ein Betrüger bin? Immerhin haben die letzten Wochen doch gezeigt, dass die Betrüger am anderen Ende der Internetleitung sitzen und genauso mit mir “gespielt” haben.

Ich habe noch weitere Nachrichten erhalten:

Ich bin ein Fake-Ass-Mann.

Warum merkt mein Gegenüber erst heute, dass das Geburtsdatum auf meinem Ausweis, der 30. Februar, ungültig ist? Warum fällt erst heute auf, dass die Ausweisnummer erfunden ist? Ich kann es nicht sagen. Aber ich lese den Zorn zwischen den Zeilen von Mr. Ramold Alex: Ich sei ein Fake-Ass-Mann!

Ich überlege, wie ich auf die Beleidigung reagieren soll. Ein Betrüger, der mit vorwirft, ein Betrüger zu sein. Allerdings muss ich nicht lange überlegen. Es kann nur eine Antwort auf seine WhatsApp-Nachricht geben! Daher schreibe ich ihm:

I did what I did for Mariya 😘

Die Antwort von Mr. Ramold Alex lässt nicht lange auf sich warten:

Der Mitarbeiter der indischen Bank schickt mich zur Hölle und bezeichnet mich einmal mehr als Betrüger (Scammer). Das möchte ich allerdings nicht einfach so stehen lassen. Daher antworte ich ihm noch einmal:

Meine letzte WhatsApp-Nachricht.

Meine Gegenfrage bleibt unbeantwortet. Für immer. Mr. Ramold Alex hat mich blockiert, und meine Nachricht kann nicht mehr zugestellt werden.

An dieser Stelle endet die Geschichte um Mariya sehr abrupt. Eine Geschichte, die mit einer Spam-Mail aus Indien begann und die mich dazu verleitet hat, einen Ausweis und Kontobelege zu fälschen. Eine Geschichte mit geklauten Fake-Konten in Deutschland und einer Postadresse in Frankreich. Eine Geschichte, in der ich als der “von Gott ausgewählte” bezeichnet wurde, um dann letztlich zur Hölle geschickt zu werden.

Ich freue mich über jede Leserin und jeden Leser, die mich in den letzten Wochen begleitet haben. Und ich hoffe, dass die Geschichte um Mariya gleichzeitig sensibel macht und als Warnung vor dubiosen “Geschäftemachern” im Internet dient.

Auch wenn die Geschichte um Mariya hiermit beendet ist, hat sich im Nachhinein noch ein spannender Hinweis auf die Hintermänner ergeben. Daher wird es morgen um 17 Uhr noch einmal ein letztes Update geben!

Mein Kuvert ist in Frankreich…

Gestern habe ich mein Kuvert, in dem statt Bargeld aber nur gefälschte Zollpapiere stecken, auf den Weg nach Paris gebracht. Die Sendungsnummer zur Verfolgung des Kuverts habe ich an den Bankberater Ramold Alex gesendet, der heute morgen auf meine Email geantwortet hat:

Sehr geehrter Kunde Thomas Haselmann,

Wir bestätigen den Eingang Ihrer Zahlung. Wir halten Sie auf dem Laufenden, sobald der Empfänger Ihre Zahlung bestätigt.

Wie viel war in dem Umschlag?

Die Frage, wie viel Geld ich in das Kuvert gesteckt hätte, scheint den Bankberater sehr zu beschäftigen. Die gleiche Frage stellt er mir parallel auch per WhatsApp. Etwas gehetzt antworte ich ihm schnell per WhatsApp: “8.500 Euro – so, wie Sie gesagt haben. Ist der Brief schon angekommen?”.

Meine Antwort war etwas unüberlegt. Ausgemacht waren nämlich 8.600 Euro, und der Bankberater weist mich per WhatsApp darauf hin, dass ich zu wenig Geld in das Kuvert gesteckt hätte.

Ich versuche, den Fehler durch meine Naivität und mein technisches Unverständnis zu entschuldigen: “Selbstverständlich sind 8.600 Euro im Kuvert. Ich habe mich vertippt auf dem Handy. Das WhatsApp ist alles noch so neu für mich und die Tatstatur ist so klein.” Ich hoffe, er lässt diese Ausrede durchgehen.

Zudem erhalte ich eine weitere Email. Diesmal tatsächlich von einem echten Absender – von der Deutschen Post:

Guten Tag,

am 11.07.2022 haben Sie uns beauftragt, Sie per E-Mail über den aktuellen Status Ihrer Sendung mit der Nummer RT035624704DE zu informieren.

Folgende Information zu Ihrer Sendung liegt uns nun vor:

Die Sendung wurde am 12.07.2022 im internationalen Logistikzentrum zur Weiterbeförderung nach Frankreich übergeben. Weitere Informationen stellt auch das Postunternehmen des Ziellandes auf der eigenen Homepage zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Kundenservice

Sendungsverfolgung:
https://www.deutschepost.de/briefstatus

Deutsche Post AG
Ihr Kundenservice
53247 Bonn
Deutschland

Das Kuvert braucht eine ganze Woche, bis es in Paris ankommt. Täglich erhalte ich Updates von der Deutschen Post.

Als das Kuvert endlich die französische Grenze passiert, verfolge ich es weiter über die Internetseite des französischen Postunternehmens “La Poste”.

Ich stelle mir die Frage, ob die Gauner jetzt endlich am Ziel sind. Mein Kuvert ist auf den Weg gebracht und ich bin mir nicht sicher, ob von deren Seite noch genug Motivation besteht, mit mir per Email zu kommunizieren.

Ich sende daher eine Email an Mariya und bin gespannt, ob ich überhaupt noch einmal eine Antwort erhalten werde:

Liebe Mariya,

ich habe lange keine Nachricht mehr von Dir bekommen. Wie geht es Dir?

Das Geld von Dir habe ich noch nicht, aber ich habe 8600 Euro bezahlt an die Deutsche Bank und ich hoffe, dass alles jetzt sehr schnell geht.

Bitte schreibe mir, wie es Dir im Krankenhaus geht. Vielleicht kannst Du mir ein aktuelles Bild von Dir schicken?

Viele Grüße

Thomas Haselmann

Auch dem Bankberater sende ich eine Email. Vielleicht hat er aktuellere Infos über den Gesundheitszustand von Mariya:

Hallo Mr. Ramold,

Ist das Geld heute angekommen? Ich habe es schon am Montag zur Post gebracht.

Und können Sie mir sagen, wie es Mariya Singh gesundheitlich geht? Sie antwortet mir leider nicht und ich habe große Sorgen um sie.

Thomas Haselmann

Spätestens morgen sollte das Kuvert beim Empfänger ankommen. Ob ich aber noch einmal eine Email von Mariya oder von der Deutschen Bank erhalte, kann ich jetzt noch nicht abschätzen.

Die Post geht ab: 8600 Euro für Paris

Der indische Banker Ramold Alex erwartet heute eine Sendungsnummer von mir, mit der er meine Bargeld-Sendung nach Paris im Internet verfolgen kann. Diese Sendungsnummer zu fälschen, würde nicht funktionieren. Schließlich würde er beim Versuch, die Sendung online zu verfolgen, eine Meldung bekommen, dass die Sendungsnummer ungültig ist.

Ich brauche also eine echte Sendungsnummer. Und gleichzeitig eine Sendungsnummer, die zu einer Sendung gehört, deren Ziel die richtige Adresse in Paris ist. Denn beim Verfolgen der Sendung wird auch die Zieladresse angezeigt.

Es würde somit nichts bringen, die Sendung an eine andere Adresse oder ungültige Adresse zu senden. Die Sendung muss an die von ihm übermittelte Adresse in Paris gerichtet sein.

In der Sendung sollen 8.600 Euro in bar verpackt sein. Da ich im Moment nicht über ausreichend Bargeld-Reserven verfüge, denke darüber nach, einen GPS-Tracker in das Kuvert zu legen. Damit könnte ich das Paket verfolgen, so mein Plan. Aber beim Öffnen des Kuverts wäre ich entlarvt und der Kontakt würde wahrscheinlich sofort abreißen.

Ich habe eine andere Idee, wie ich es vielleicht schaffe, kein Geld zu versenden, und trotzdem mein Gesicht als naiver und gutgläubiger Bankkunde nicht zu verlieren:

Ich besorge mir ein gepolstertes Kuvert und beschrifte es mit der Adresse des Empfängers in Paris. Als Absender wähle ich “meine ” Adresse, die eigentlich zum Polizeipräsidium in Würzburg gehört. In das Kuvert packe ich ein Bündel Geldscheine und verschließe es.

Im nächsten Schritt öffne ich das bereits verschlossene Kuvert wieder mit der Schere und entnehme das Geld. Da ich aber kein leeres Kuvert nach Paris senden möchte, kümmere ich mich um Ersatz:

Ich “erfinde” ein Formular, das an Zollpapiere erinnert. Diese Papiere möchte ich, anstelle des Bargeldes, in das Kuvert legen. Zu dem Formular erfinde ich ein Begleitschreiben und, wie es sich für eine ordentliche Behörde gehört, eine Referenznummer: 2022-IDWIDFM-FAKE-Y38.

Sehr geehrter Empfänger,
aufgrund eines bestehenden Anfangsverdachts wegen eines Verstoßes gegen das Geldwäschegesetz (Gesetz über das Aufspüren von Gewinnen aus schweren Straftaten), Artikel 1 des Gesetzes vom 23.06.2017 (BGBl. I S. 1822), in Kraft getreten am 26.06.2017, zuletzt geändert durch Gesetz vom 23.05.2022 (BGBl. I S. 754) m.W.v. 28.05.2022, wurde der Inhalt dieser Sendung vorläufig beschlagnahmt.

Der Inhalt der Sendung wurde auf einem Kautionskonto hinterlegt. Bitte beachten Sie die beigefügten Formulare zur korrekten Anmeldung und Deklaration von Wertsendungen innerhalb der Europäischen Union. Füllen Sie die Unterlagen aus und wenden Sie sich an Ihre lokale Zollbehörde. Hier erhalten Sie nach Prüfung die Ihnen zugeordneten Waren oder Barmittel.

Sie haben als Empfänger der Sendung zur nachträglichen Deklaration der anmeldepflichtigen Güter eine Frist von 30 Tagen ab Zustellung dieses Schreibens: 12.08.2022. Bei Nichteinhaltung der Frist wird ein entsprechendes Verfahren eingeleitet.
Bitte geben Sie bei Nachfragen immer die Referenznummer (siehe oben) an.
Beachten Sie, dass dieses Schreiben maschinell erstellt wurde
und daher ohne Unterschrift gültig ist.

Ich werde mich auf den Standpunkt stellen, dass ich das Geld, wie gefordert, versendet habe. Dass der Zoll mein Kuvert geöffnet und das Bargeld durch Formulare ersetzt hat, liegt nicht in meinem Verantwortungsbereich.

Ich packe die Unterlagen in das zuvor aufgeschnittene Kuvert und verklebe es so, dass man offensichtlich erkennt, dass es bereits einmal geöffnet wurde:

Absichtlich dilettantisch verklebe ich das Kuvert und stempele die Verschlussstelle mit einem alten Stempel, den ich zu Hause finde. Der Stempel hat zwar nichts mit einer Zollbehörde zu tun, aber ich hoffe, dass der Stempel dem Dokument etwas Amtliches verleiht.

Jetzt kann ich nur hoffen, dass mein präpariertes Kuvert von der Post angenommen wird. Ich habe die Befürchtung, dass die Post ein Kuvert, das offensichtlich beschädigt ist, nicht annimmt, um später nicht selbst in die Haftung für Transportschäden genommen zu werden.

Meine Befürchtung wird nicht bestätigt. Die Post verlangt 7,20 Euro für den Versand des Kuverts nach Frankreich – inklusive Sendungsverfolgung und persönliche Übergabe an den Empfänger. Und so schreibe ich meinem indischen Banker:

Sehr geehrter Mr. Ramold Alex,

im Anhang finden Sie den Einlieferungsbeleg mit der Sendungsnummer.

Bitte bestätigen Sie mir den Erhalt des Geldes.

Viele Grüße

Thomas Haselmann

Ich mache ein Foto des Einlieferungsbeleges mit der entsprechenden Sendungsnummer und füge es der Email bei.

Jetzt muss ich warten, bis das Kuvert an der Empfängeradresse eintrifft und ich kann nur hoffen, dass mein Täuschungsmanöver nicht auffliegt…

Hat Mariya die Operation überstanden?

Gestern hat mich der indische Anwalt darüber informiert, dass es Mariya sehr schlecht gehe und dass eine schwere Herz-OP anstehe, deren Ausgang ungewiss sei. Und obwohl ich weiß, dass es Mariya gar nicht gibt und die Geschichte um die sterbenskranke Millionärswitwe nur erfunden ist, tut es mir leid, das zu hören. Schließlich ist sie nicht nur die Namenspatronin dieses Blogs, sondern ich habe seit einigen Wochen auch einen regen Email-Austausch mit ihr. Daher schreibe ich den Anwalt an:

Sehr geehrter Rechtsanwalt Meenal Kashyap,

vielen Dank, mir geht es gut. Leider hat die Überweisung auf mein Konto noch nicht geklappt, weil noch ein Überweisungscodes fehlt. Die Deutsche Bank in Indien kümmert sich darum. Ich werde morgen die Gebühren dafür überweisen, und dann soll alles ganz schnell gehen.

Das sind sehr traurige Nachrichten von Mariya Singh! Haben Sie gehört, wie es ihr geht? Hat sie die Operation gut überstanden?

Ich habe ein Problem: Mariya hat mir geschrieben, ich soll 60% des Geldes für gute Zwecke einsetzen. Sie hat mir aber noch nicht gesagt, was genau das bedeutet. Wissen Sie, was Mariya damit gemeint hat?

Viele Grüße

Thomas Haselmann

Ich muss nicht sehr lange auf eine Antwort warten:

Hallo Sehr geehrter Thomas Haselmann,

Ich bestätige den Erhalt Ihrer E-Mail. Frau Mariya Singh lebt noch, aber ihr Gesundheitszustand ist sehr schlecht. Die 60 % des Fonds sollten für Ihren persönlichen Gebrauch bestimmt sein und gehören Ihnen und Ihrer Familie für Ihren Einsatz und Ihr Engagement für die Wohltätigkeitsprojektarbeit, während 40 % des Geldes für die Wohltätigkeitsprojektarbeit, bedürftige Menschen auf der Straße, verwendet werden und das Helfen des Waisenhauses und der Kirchen oder der Moschee.

Mrs. Mariya Singh wird Ihnen schreiben, sobald es ihr besser geht. Ich möchte, dass Sie den Anweisungen der Deutschen Bank India folgen und versuchen, sie gemäß den Anweisungen des Finanzministeriums zur Zahlung der Steuergesetzgebung zu überweisen.

Mit freundlichen Grüßen
Rechtsanwalt Meenal Kashyap Associate

Mariya lebt – das ist schön zu lesen! Ansonsten wieder nur der immer wieder auftauchende Hinweis, ich solle den Anweisungen der Deutschen Bank in Indien befolgen. Die schreibt mir gerade per WhatsApp:

Wir freuen uns auf die Sendungsverfolgungsnummer von Ihnen.

Versuchen Sie bitte, es mit zwei Umschlägen zu verschließen, damit das Geld sicher ist.

Hinweis: Zweck der Zahlung sollte der persönliche Gebrauch für einen Freund sein, den Sie kennen, oder die Renovierung des Hauses eines Freundes.

Es wird immer unglaubwürdiger. Das Geld für Delhi soll an einen Nigerianer in Paris gesendet werden und der Verendungszweck soll “Renovierung des Hauses eines Freundes” sein? Ich frage mich immer wieder, wer auf so etwas hereinfällt.

Die Antwort liegt dabei aber klar auf der Hand: Ich!

Morgen werde ich das Kuvert zur Post bringen. Und ich weiß inzwischen auch, was in dem Kuvert sein wird!

Stirbt Mariya?

Ich erwarte eine Antwort des indischen Bankmitarbeiters Ramold Alex, warum ich Geld für ihn nicht nach Delhi, sondern nach Paris senden soll. Stattdessen erreicht mich eine Email “meines” indischen Anwalts Meenal Kashyap, von dem ich seit mehreren Tagen nichts mehr gehört hatte:

Hallo Sehr geehrter Thomas Haselmann,

Wie geht es dir und deiner Familie? Ich möchte Ihnen schnell mitteilen, dass mir der Arzt gestern geschrieben hat, dass der Gesundheitszustand von Frau Mariya Singh sehr schlecht ist. Sie hatte letzte Nacht eine Herzinsuffizienz und wird jetzt einige Tage lang keine Nachrichten senden können. Der Arzt bestätigte, dass sie sich heute einer Herzoperation unterziehen wird. Lasst uns für sie beten und hoffen, dass sie überlebt.

Ich möchte, dass Sie ihre Nachricht nur an diese E-Mail-Adresse senden, weil sie mir mitgeteilt hat, dass sie nur unter dieser E-Mail-Adresse erreichbar ist.

mariyasingh50@hotmail.com

Wie bereits in der Vergangenheit scheinen die Hintermänner Probleme zu haben, auf ihre Emails zuzugreifen. Die “alte” Adresse von Mariya soll ich nicht verwenden. Und wenn meine Emails an die neue Adresse unbeantwortet bleiben, dann lässt sich das mit dem schlechten Gesundheitszustand meiner Gönnerin begründen. Die “Inder” haben wirklich an alles gedacht!

Abschließend möchte ich, dass Sie alle Anweisungen der Deutschen Bank India befolgen, um die Freigabe des Überweisungscodes für die Überweisung auf Ihr Bankkonto zu ermöglichen.
Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende.

Mit freundlichen Grüßen
Rechtsanwalt Meenal Kashyap Associate

Der Anwalt weiß also auch darüber Bescheid, dass der Transfer meiner Millionen nach Deutschland am fehlenden Überweisungscode gescheitert ist. Warum auch nicht – schließlich scheinen Mariya, Anwalt und Bankmitarbeiter die gleiche Person zu sein.

Mariya geht es also sehr, sehr schlecht. Doch noch bevor meine Tränen wegen dieser schlechten Nachricht trocknen können, erreicht mich die eigentlich erwartete Email von der Deutschen Bank in Indien:

Sehr geehrter Kunde Thomas Haselmann,

Die Adresse in Paris Frankreich ist korrekt. Sie können es nicht an eine Adresse in Neu-Delhi senden, da dies in Delhi, Indien, nicht zulässig ist. Es wird daher empfohlen, es an die Adresse unseres Finanzsekretariats in Paris, Frankreich, zu senden.

Hinter dem nigerianisch anmutenden Namen verbirgt sich also das Finanzsekretariat der Deutschen Bank. Diese Information entkräftet mit einem Schlag all meine Skepsis und meine Zweifel. Zudem wiederholt Ramold Alex seine Handlungsanweisung:

Auch hier wird empfohlen, die Zahlung über die Deutsche Bundespost oder eine Postfiliale in Ihrer Nähe zu versenden. Alles, was Sie tun müssen, ist, zu Ihrer Bank zu gehen und nur den Bargeldbetrag von 8600 Euro abzuheben und ihn in einen versiegelten Umschlag zu stecken und an die untenstehende Adresse zu senden. Sie können auch zwei Umschläge verwenden, um das Bargeld zu sichern, es versiegeln und an die unten stehende Adresse senden.

Name: Osazuna Osaigbovo
Adresse: 12 bis boulevard Victor
Postleitzahl : 75015
Stadt : Paris

Senden Sie uns die Sendungsverfolgungsnummer am Montag, sobald das Geld gebucht wurde, damit wir den Lieferprozess verfolgen können.

Hinweis: Senden Sie es per Expresszustellung, damit wir es rechtzeitig erhalten.

Ich bin mir sicher, dass ich ein Kuvert nach Paris senden werde. Und ich bin mir sicher, dass in diesem Kuvert kein Bargeld sein wird. Aber was könnte in dem Kuvert sein? Ein GPS-Tracker vielleicht? Um noch etwas Zeit zum Nachdenken haben zu können, antworte ich dem Anwalt:

Sehr geehrter Mr. Ramold Alex,

vielen Dank – ich gehe morgen Vormittag zur Bank und werde das Geld abholen. Mittags werde ich zur Post gehen und Ihnen das Kuvert an die Adresse in Paris senden. Die Sendungsnummer zur Sendungsverfolgung sende ich Ihnen dann am Abend, wenn ich wieder zuhause bin.

Viele Grüße

Thomas Haselmann

Tour de France

Bis heute kann ich nicht wirklich nachvollziehen, wie es mir gelungen ist, den falschen indischen Anwalt davon zu überzeugen, dass ich 1.460 Euro an ihn überwiesen habe. Aber er hat mir den Eingang meines Geldes bestätigt, und jetzt soll ich weitere 8.600 Euro an den ebenfalls falschen indischen Banker Ramold Alex überweisen. Nur das “Wie” der Geldübergabe war bisher nicht geklärt. Bisher, denn soeben erreicht mich diese Email:

Sehr geehrter Kunde Thomas Haselmann,

Es wird empfohlen, die Zahlung per Post oder Deutsche Post (deutsche Bundespost) zu leisten. Bitte gehen Sie zu Ihrer Bank und heben Sie das Bargeld in Höhe von 8600 Euro von Ihrem Bankkonto ab und senden Sie es per Expressversand an die unten stehende Adresse.

Hinweis: Sie müssen das Bargeld in Höhe von 8600 Euro in einen Umschlag stecken und versiegeln und per Expressversand an die unten stehende Adresse senden. Dies ist der schnellste Weg, um Ihre Zahlung zu erhalten, um Verzögerungen zu vermeiden.

Die konkreten Vorgaben zum Vorgehen erinnern mich stark an die letzte Bundestagswahl: Stecken Sie den roten Umschlag mit dem Wahlzettel in den weißen Umschlag und kleben Sie diesen zu. Nur, dass in diesem Fall statt Wahlunterlagen Bargeld in das Kuvert gelegt werden soll.

Auch hier wird empfohlen, die Zahlung über die Deutsche Bundespost oder eine Postfiliale in Ihrer Nähe zu versenden. Alles, was Sie tun müssen, ist, zu Ihrer Bank zu gehen und nur den Bargeldbetrag von 8600 Euro abzuheben und ihn in einen Umschlag zu stecken, den sie versiegeln, und ihn an die untenstehende Adresse zu senden.

Name: Osazuna Osaigbovo
Adresse: 12 bis boulevard Victor
Postleitzahl : 75015
Stadt : Paris
Betrag: 8600 Euro

Ich soll 8.600 Euro in bar in einem Kuvert an eine Adresse in Paris versenden! Wer auf diesem Planeten ist bitte so naiv, dass er Geld, das vermeintlich für eine Bank in Indien bestimmt ist, per Brief an eine Privatadresse in Frankreich sendet?

Bevor ich die Email zu Ende lese, gebe ich die Adresse bei Google Maps ein. Der “Boulevard Victor” liegt im Herzen von Paris, direkt an der Seine. Über Google Streetview habe ich sogar die Möglichkeit, mich etwas in der Straße umzusehen. Ich entdecke das Haus mit der Nummer 12.

Auszug aus Google Streetview.

Hierhin also soll ich das Kuvert mit Bargeld schicken – von Franken nach Frankreich. Als Empfänger wurde mir der Name “Osazuna Osaigbovo” genannt. Der Name “Osaigbovo” kommt fast ausschließlich im afrikanischen Nigeria vor. Sollten also Nigerianer hinter der Abzocke stehen? Oder wird hier wieder einmal eine geklaute Identität verwendet, um die Geldübergabe abzuwickeln?

Ich vermute, dass es sich bei der angegebenen Adresse nur um einen Briefkasten handelt. Es wäre zu leichtsinnig von den Ganoven, wenn sie mir ihre echte Adresse einfach mitteilen würden. Aber vielleicht wohnt hier jemand, dessen Aufgabe es ist, Post entgegenzunehmen und weiterzuleiten.

Alle Fragen, die in meinem Kopf aufkommen, kann ich an dieser Stelle nicht beantworten. Daher lese ich weiter, was mir Ramold Alex noch alles schreibt:

Senden Sie uns die Sendungsverfolgungsnummer, sobald das Geld verbucht wurde, damit wir Ihre Zahlung verfolgen können.

Hinweis: Zweck des Sendens sollte der persönliche Gebrauch an einen Freund sein.

Auf uns können Sie vertrauen. Das Beste im Bankensystem zu geben, ist unsere Priorität.

=======================================================================

Thanks for your business as usual.
               Signed.
 Head Banking Operations.

Customer service department.
Mr. Ramold Alex

Tel:+918904635993

Immerhin kenne ich jetzt einen Namen und eine Adresse, die irgendwie in Verbindung zu den Kriminellen stehen. Trotzdem muss ich mir überlegen, wie ich weiter vorgehen soll. Um etwas Zeit zum Nachdenken zu gewinnen, antworte ich meinem Bankmitarbeiter per Email:

Sehr geehrter Mr. Ramold Alex,

vielen Dank – so können wir es machen. Ich werde am Montag zur Bank gehen und das Geld abheben (8600 Euro). Dann packe ich es in ein Kuvert und sende Ihnen die Sendungsverfolgungsnummer.

Ist die Adresse richtig? Sie haben eine Adresse in Paris geschickt. Aber ich dachte, sie sind in Delhi? Soll ich besser an Ihr Büro in Delhi senden?

Viele Grüße

Thomas Haselmann

Ich bin auf die Begründung gespannt, warum ich Geld, das für Delhi in Indien bestimmt ist, an einen Nigerianer in Paris senden soll.

Morgen ab 17 Uhr werde ich hier die Antwort veröffentlichen und davon erzählen, wie sich die Sache weiter entwickelt.

Steuerfreigabecode des Finanzministeriums

Gestern habe mich auf der gut gemachten, aber leider falschen Seite der Deutschen Bank in Indien angemeldet und wollte meine Millionen nach Deutschland transferieren. Die Überweisung konnte aber nicht durchgeführt werden, weil ich noch einen “Steuerfreigabecode des Finanzministeriums” benötige. Ich habe sowohl bei der sterbenskranken Mariya als auch bei meinem Bankberater per Email um Unterstützung bei der Beschaffung des Codes gebeten. Zuerst antwortet mir Mariya:

Hallo mein lieber Freund,

Mein Gesundheitszustand ist immer noch schlecht und ich fühle mich überhaupt nicht besser. Ich hoffe, Sie erhalten das Geld schnell, bevor ich diese Welt verlasse.

Ich möchte, dass Sie alle Anweisungen meiner Bank befolgen, um die Code-Freigabe an Sie zu ermöglichen.

Danke und Gott schütze dich.
Frau Mariya Singh

Wie selbstlos diese Frau doch ist: Im Todeskampf legt sie ihre Hoffnung darauf, dass ich das Geld schnell erhalte. Das ist natürlich ganz in meinem Sinne!

Auch mein schiefbeohrter Bankberater Ramold Alex meldet sich per WhatsApp mit den Worten “Bitte überprüfen Sie Ihre Email und melden Sie sich so schnell wie möglich bei uns”. Tatsächlich finde ich die angekündigte Email in meinem Posteingang:

Sehr geehrter Kunde Thomas Haselmann,

Kompliment des Tages, Wir haben das jüngste Problem unserem Vorstand der Nachrichtenabteilung gemeldet, um die Ursache für die Unterbrechung Ihrer Geldüberweisung zu untersuchen, die den (Steuerfreigabecode des Finanzministeriums) verlangte, damit Ihr Geldbetrag von 10.850.000 Euro an Sie überwiesen werden kann Benanntes Bankkonto.

Unsere Nachrichtenabteilung hat Ihren Bericht nun an den Abteilungsleiter weitergeleitet, um Ihre Angelegenheit zu prüfen, sodass sie das Problem in Bezug auf Ihre Steuerfreigabeordnung des Finanzministeriums endgültig abgeschlossen haben. Ich möchte Sie darüber informieren, dass der gesamte Überprüfungsprozess abgeschlossen ist, der telegrafische Überweisungsprozess abgeschlossen ist und Ihr Fondsbetrag von 10.850.000,00 Euro jetzt für die Online-Überweisung auf Ihr angegebenes Bankkonto verfügbar ist, sobald Sie unsere internationale Überweisungsrichtlinie erfüllen.

Mein Vorgang wurde scheinbar zur Chefsache erklärt, kümmern sich doch jetzt der Vorstand der Nachrichtenabteilung und der Abteilungsleiter um mein Problem. So viel Einsatz habe ich bei einer Bank in Deutschland noch nie erlebt. Aber auf meinem deutschen Konto bei der örtlichen Sparkasse fehlt auch noch der eine oder andere Euro zur Million. Wahrscheinlich liegt es daran!?!

Ramold Alex schreibt weiter:

Das Finanzministerium hat nicht für den Tax Clearance Code des Finanzministeriums Ihres Fonds bezahlt, der rechtlich das Recht dieser Bank im internationalen Online-Überweisungsgesetz ist. Dies steht in Übereinstimmung mit Abschnitt 13(1)(n) des International Transfer Act, angenommen 1993 und geändert am 3. Juli 1996 von der verfassungsgebenden Versammlung der indischen Regierung.

Die Nettobetragsgebühr für Ihren Steuerfreigabecode des Finanzministeriums nach Berechnung unter Berücksichtigung des Betrags von 8600 € muss bezahlt werden, damit unser Abteilungsleiter ihn Ihnen freigeben kann, damit Sie Ihre Überweisung auf Ihr Bankkonto vornehmen können. Dieser Betrag ist von Ihnen zu zahlen. Der Tax Clearance Code des Finanzministeriums ist legal für Lizenzierungs- und Deckungsunterlagen, Genehmigungsunterschriften für die Überweisung, bevor Ihr überwiesenes Geld ordnungsgemäß auf Ihren angegebenen Bankkonten angezeigt wird.

Das, was gerade passiert, überrascht mich nur wenig. Zuerst sollte ich 1.460 Euro für die Ausfertigung von Papieren an einen Anwalt zahlen. Und jetzt noch einmal 8.600 Euro für einen Steuerfreigabecode. Aus Sicht der Ganoven ein logisches Vorgehen: Wer einmal “so blöd” ist und Geld “nach Indien” überweist, der macht das wahrscheinlich auch ein zweites Mal.

In mir kommt die Frage auf, warum die Bank in Indien die 8.600 Euro nicht einfach von meinen Millionen nimmt. Aber die Antwort auf diese Frage liefert mein Bankberater gleich mit, noch bevor ich sie ihm stellen kann:

Hinweis: Da Ihr Geld versichert ist, bedeutet dies, dass es uns nicht gestattet werden kann, es von Ihrem Konto abzuziehen.

Anschließend mahnt er mich noch einmal zur absoluten Diskretion in der Sache:

ACHTUNG: Um jede Form von Identitätsdiebstahl zu vermeiden und aus anderen Sicherheitsgründen wird Ihnen geraten, alle Übertragungsinformationen vertraulich zu behandeln. Es wird Ihnen geraten, die Steuerbefreiungszahlung des Finanzministeriums vertraulich und privat zu behandeln und darf weder der Öffentlichkeit noch anderen offengelegt werden.

Es ist skurril, dass ich von Cyberkriminellen im Internet vor Identitätsdiebstahl gewarnt werde! Aber um meine vorhandene Skepsis zu entkräften, liefert mir die Deutsche Bank auch eine Garantie:

GARANTIE: Wie bei Ihrer Kontoaktivierung garantieren wir Deutsche Bank of India, dass Ihre Geldüberweisung ALLE innerhalb von 24 Stunden nach Erhalt Ihrer Steuerfreigabegebühr des Finanzministeriums in Höhe von 8600 € von Ihnen zur Abholung auf Ihren Record Bank-Konten verfügbar ist. Dann sendet Ihnen der Abteilungsleiter den Steuerfreigabecode des Finanzministeriums, um Ihre Überweisung ONLINE abzuschließen.

Wir warten auf Ihre Mitarbeit in Bezug auf die Gebühren, über denen Ihre Überweisung verlangt wird.

Beachten Sie auch: Sobald Ihnen der Steuerfreigabecode des Finanzministeriums zur Verfügung gestellt wird, wird Ihr Guthaben in Höhe von 10.850.000,00 Euro innerhalb von nur 24 Stunden erfolgreich auf Ihr Konto überwiesen. Das Steuergesetzbuch des Finanzministeriums ermöglicht es Ihnen, Ihre Geldüberweisung auf Ihr Bankkonto erfolgreich abzuschließen.

Ich befürchte, dass an dieser Stelle das ganze Spiel wieder von vorne losgehen könnte. Ich soll Geld auf irgendein Konto überweisen, ich fälsche Einzahlungsbelege und Kontoauszüge usw. Alles sehr langwierig und mühsam. Aber diesmal möchte mein Bankberater das Geld auf eine andere Weise.

KUNDENHINWEIS: Die Zahlung muss per Deutsche Bundespost erfolgen. Wenn Sie die Zahlung für die Steuerfreigabenummer des Finanzministeriums senden, teilen Sie uns dies bitte mit, um Ihnen Anweisungen zur Durchführung der Zahlung zu geben.

Um diese Aufgabe erfüllen zu können, müsste ich ein Vierteljahrhundert in der Zeit zurückreisen können. Schließlich wurde die Deutsche Bundespost bereits 1994 aufgelöst und privatisiert.

Ich bin mir nicht sicher, ob ich diese Anweisung richtig interpretiere. Soll ich das Geld tatsächlich in ein Kuvert stecken und mit der Post versenden? Oder ist eine Einzahlung bei der Postbank gemeint? Ich lese weiter:

Hinweis: Sie müssen mit der Zahlung schnell sein, da Ihr Guthaben bereits online aktiviert wurde, sodass es nicht angemessen ist, lange Zeit damit zu verbringen. Die Garantie besteht darin, dass Ihnen nach Zahlung des Steuerfreigabecodes des Finanzministeriums der Steuercode zugesandt wird, damit Sie Ihre Überweisung sofort online auf Ihr Bankkonto abschließen können. Versuchen Sie, Vereinbarungen mit der Gebühr zu treffen, da Ihnen fünf (5) Werktage zur Zahlung der Steuergebühr eingeräumt wurden.

Warten Sie umgehend auf Ihre Antwort, um Ihnen Anweisungen zur Zahlung des Steuerfreigabecodes des Finanzministeriums zu geben.

Warten Sie schnell auf Ihre E-Mail.

Auf uns können Sie vertrauen. Das Beste im Bankensystem zu geben, ist unsere Priorität.

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Thanks for your business as usual.
               Signed.
 Head Banking Operations.

Customer service department.
Mr. Ramold Alex

Tel:+918904635993

Das Vorgehen des Mr. Ramold Alex ist mir inzwischen vertraut: Er pocht auf Diskretion, drängt auf eine schnelle Abwicklung und möchte mich in Sicherheit wiegen. Und ich bin weiterhin daran interessiert herauszufinden, was wirklich das Ziel dieser Masche ist und wer die Hintermänner oder -frauen sind. Daher antworte ich ihm:

Sehr geehrter Mr. Ramold Alex,

vielen Dank für Ihre Mitteilung. Bitte teilen Sie mir mit, wohin ich das Geld für fehlenden Code überweisen soll. Wie genau soll die Zahlung ablaufen? Soll ich auf ein Konto überweisen? Das geht am schnellsten.

Viele Grüße

Thomas Haselmann 

Ich bin gespannt auf die Antwort und werde morgen berichten, was sich die Inder diesmal für die Überweisung haben einfallen lassen…

Ich öffne die Büchse der Pandora

Heute ist der Tag, an dem ich endlich die Millionen bekommen soll. Dafür muss ich aber die oft zitierte Büchse der Pandora öffnen – oder vielmehr die gefälschte Seite der Deutschen Bank in Indien, auf die mich mein Gegenüber geleitet hat.

Da ich mir nicht sicher bin, was mich beim Besuch der Adresse https://dbnk-onlinein.com/e-home erwarten wird, bringe ich erstmal meinen Rechner auf den aktuellen Stand: Ich mache System-Updates, aktualisiere den Virenscanner, verschärfe die Firewall-Einstellungen und lege einen neuen Benutzer ohne Administratorenrechte an. Unter diesen Voraussetzungen traue ich mich, die Adresse aufzurufen.

Die gefälschte Internetseite der Deutschen Bank

Die Seite wirkt optisch unspektakulär. Als erstes werfe ich einen Blick in den Quellcode der Seite. Auch dort erkenne ich keine Auffälligkeiten. Bevor ich mich aber mit den Zugangsdaten anmelde, die mir von der Deutschen Bank übermittelt wurden, versuche ich erst einmal, mich mit “falschen” Zugangsdaten anzumelden. Ich möchte gerne wissen, ob die Anmeldedaten tatsächlich validiert werden, oder ob sich jedermann hier mit beliebigen Zugangsdaten anmelden kann. Tatsächlich aber führt die Anmeldung mit ausgedachten Daten zu einer Fehlerseite. Daher melde ich mich jetzt mit den “richtigen” Daten an und werde auf eine Übersichtsseite geleitet:

Diese Seite sehe ich nach dem Login.

Auf dem Dashboard der gefälschten Bank-Seite springen mir direkt drei Dinge ins Auge: Mein Name, ein Foto meines gefakten Ausweises und natürlich mein Kontostand: 10.850.000 Euro!

Ich lehne mich zurück und genieße den Anblick der langen Zahlenreihe, die meinen plötzlichen Reichtum dokumentiert.

Laut Email-Anweisung soll ich jetzt den Millionenbetrag von meinem indischen Konto auf mein reales, bestehendes Girokonto in Deutschland transferieren. Ich möchte mich aber vorher noch etwas auf der Seite umsehen und klicke die verschiedenen Menüpunkte an, beginnend mit “Mein Profil”:

Meine Daten bei der Deutschen Bank.

Tatsächlich werden hier die Daten angezeigt, die ich vorab nach Indien übermittelt habe. Mein Name, meine Adresse (die in Wirklichkeit die Anschrift der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt ist), die Telefonnummer meines Fake-Handys und mein gefälschtes Geburtsdatum – der 30. Februar.

Als nächstes werfe ich einen Blick auf die Kontobewegungen, die auf meinem Konto stattgefunden haben. Es gibt genau eine Überweisung auf mein Konto – nämlich die von Mariya:

Mr. Ramold Alex

Ich klicke mich Schritt für Schritt durch die Menüpunkte. Im Bereich “Kontakt” findet sich noch eine Überraschung. Hier wird mir mein persönlicher Bankberater noch einmal vorgestellt: Mr. Ramold Alex – diesmal sogar mit Foto. Ein gutaussehender, fast schon symphytisch wirkender Mann, dem man den Banker tatsächlich abnehmen würde. Ich erkenne eine leichte Asymmetrie in der Position der Ohren, die mich an die Ohren auf meinem Fake-Foto auf meinem Fake-Ausweis erinnern. Und unter dem Bild finden sich noch seine Kontaktdaten:
Email: acountant.ramoldalex@gmail.com
Phone: +918904635993

Achtung: Bei der genannten Email-Adresse und bei der Telefonnummer handelt es sich um die echten Angaben. Ich veröffentliche diese Daten hier für den Fall, dass irgendjemand die Nummer oder die Adresse googelt und dann hier auf dieser Seite landet. Jedem sollte bewusst sein, dass es sich hier um die Daten eines Betrügers handelt!

Die “Gauner” haben sich tatsächlich die Mühe gemacht, eine komplette Onlinebanking-Seite nachzubauen, inklusive Interaktivität, Funktionalität und Nutzerverwaltung. Dieser Aufwand lohnt sicher nur, wenn die Masche, die sie mit mir versuchen abzuziehen, gleichzeitig auch bei vielen anderen Menschen abgezogen wird!

Jetzt ist es Zeit, um zum Wesentlichen zu kommen. Schließlich bin ich hier, um das Geld auf mein echtes Konto nach Deutschland zu transferieren. Auch hierzu findet sich eine Eingabemaske auf der Seite:

Hier soll ich meine Bankdaten eingeben.

Ich bin tatsächlich nur noch ein paar wenige Mausklicks davon entfernt, Multimillionär zu sein! Allerdings gibt es noch ein kleines Problem. Ich möchte auf gar keinen Fall meine echten Bankdaten eingeben. Aber welche Kontonummer soll ich also eingeben?

Mir kommen eine Reihe von Ideen: Die Kontoverbindung eines gemeinnützigen Vereins gegen Cyberkriminalität. Oder die Bankverbindung des Tierheims. Oder, oder, oder…

Ich entscheide mich, nachdem ich auch schon deren Postanschrift quasi “missbraucht” habe, für die Bankverbindung des Bayerisches Polizeiverwaltungsamtes , die ich im Internet finde.

Ich fülle das Formular zur Überweisung nach Deutschland aus.

Ich gebe die Daten ein, bestätige die Transaktion mit der TAN-Nummer, die mir übermittelt wurde, und klicke auf “transferieren”. Auf meinem Bildschirm erscheint ein Fortschritts-Balken, der mich über den Status meiner Überweisung informiert. Der Fortschritt des Balkens wird durch Texteinblendungen kommentiert:

  • baue Verbindung zum Server auf
  • Authentifizierung wird durchgeführt
  • Daten werden verifiziert
  • Transfer wird eingeleitet
  • Übertragung läuft

Nur langsam nährt sich der Balken der 100%-Marke an. Ganz kurz, bevor der Balken sein finales Ausmaß erreicht, erhalte ich eine Fehlermeldung:

Um die Überweisung abschließen zu können, soll ich einen Steuerfreigabecode des Finanzministeriums eingeben. Ohne diesen Code kann die Übertragung des Geldes auf mein Konto nicht abgeschlossen werden.

Da ich weder weiß, was das für ein Code sein soll, noch, wo man einen solchen Code bekommen kann, wende ich mich vertrauensvoll per Email an meinen asymmetrisch beohrten Bankberater:

Sehr geehrter Herr Ramold,

ich wollte heute das Geld überweisen. Allerdings benötige ich einen Steuerfreigabecode des Finanzministeriums. So einen Code habe ich leider nicht – können Sie mir vielleicht weiterhelfen?

Viele Grüße

Thomas Haselmann

An dieser Stelle denke ich darüber nach, ob nicht vielleicht ein weiterer Protagonist die Bühne betritt – eine Sari-tragende Version von Christian Lindner als Chef des Indischen Finanzministeriums.

Um möglichst schnell an den Code zu kommen, schreibe ich auch Mariya eine Email. Sie zieht aus dem Krankenbett heraus die Strippen und war trotz ihres Zustandes immer sehr schnell, wenn es um das Beantworten von Emails ging.

Liebe Mariya,

heute wollte ich das Geld Deines Mannes zu mir nach Deutschland übertragen. Allerdings gibt es Schwierigkeiten: Ich benötige einen Code des Finanzministeriums. Ich hoffe, Dein freundlicher und kompetenter Bankberater kann uns hier weiterhelfen?

Wie geht es Dir?

Viele Grüße

Thomas Haselmann

Jetzt bin ich wieder dazu verdammt, auf eine Antwort zu warten. Allerdings hat die Erfahrung gezeigt, dass es “die Inder” bei allem, was sie tun, sehr eilig haben. Daher rechne ich schon bald mit einer Antwort und werde morgen berichten, wie es mit meinen Millionen weitergeht.

Womit verdienst Du Deinen Lebensunterhalt?

Diese Frage erhalte ich heute um 21:02 Uhr deutscher Zeit (02:32 Uhr in Delhi) per WhatsApp auf meinem Fake-Handy, gesendet von Mr. Ramold Alex, dem Mitarbeiter der Deutschen Bank in Indien. In einer zweiten Nachricht fragt er: “Was ist dein Beruf?”.

Screenshot aus WhatsApp

Warum ein indischer Banker sich auf einmal für meinen Beruf interessiert, kann ich nicht sagen. Aber ich entscheide mich, ihm etwas Unverfängliches zu antworten. Und vielleicht einen Beruf, unter dem man sich auch in anderen Ländern etwas vorstellen kann. So antworte ich: “Ich bin Koch in einem Restaurant. Ist das wichtig?”.

Er geht nicht auf meine Gegenfrage ein und antwortet: “Überprüfen Sie morgen früh Ihre Email. Ihre Überweisungsdaten sind fertig.”

Welche Freude – ich kann es kaum erwarten und antworte ihm: “Vielen Dank. Ich finde es toll, dass Sie so spät noch arbeiten! Ich freue mich auf morgen.”

Tatsächlich finde ich am nächsten Morgen eine Email der Deutschen Bank in meinem Posteingang, die sich sehr vielversprechend liest:

Sehr geehrter Kunde Thomas Haselmann,

Kompliment des Tages, Wir haben Ihre E-Mail an uns erhalten. Alles, was Sie jetzt tun müssen, ist, auf den unten stehenden Link zu klicken und sich mit Ihren Kontodaten anzumelden und Ihr Guthaben von 10.850.000 Euro auf Ihr angegebenes Bankkonto zu überweisen.

Hier ist der Login-Link zu Ihrem Online-Konto, damit Sie Ihr Geld sofort auf Ihr angegebenes Bankkonto überweisen können.

https://dbnk-onlinein.com/e-home/

Achtung: Ich weise ausdrücklich darauf hin, dass es sich bei dem hier gezeigten Link um eine Fake-Seite handelt.

Das ist auch mir bewusst, aber natürlich bin ich viel zu neugierig, als dass ich nicht den Link und das Dahinter untersuche. Aber erst einmal lese ich den Rest der Email.

Alles, was Sie tun müssen, ist, auf den obigen Link zur Konto-Anmeldeseite zu klicken, und die Seite, auf der Sie sich mit Ihren Kontodaten anmelden können, um mit der Überweisung Ihres Geldes zu beginnen, wird angezeigt.

Sie müssen Ihre Kontonummer und Ihr Passwort eingeben. Unterhalb finden Sie Ihre Anmeldedaten für Ihr Online-Konto, um Ihr Guthaben zu überweisen.

****************************************************
Account Number: 165699***
Password: De2****
Transaction Pin Number: 10**
***************************************************

Sobald Ihre Kontodaten verfügbar sind und für Sie geöffnet wurden, sollten Sie sofort zu Fund Transfer gehen und Ihre Informationen eingeben, um mit der Überweisung Ihres Geldes auf Ihr Bankkonto zu beginnen.

HINWEIS: Wenn Sie Ihr Guthaben überweisen, sollten Sie einfach den Betrag wie diesen 10850000 angeben. Hinweis: In dem Feld, in dem Sie den Betrag Ihres Guthabens aufschreiben müssen, schreiben Sie Ihren Betrag genau wie diesen 10850000. Klicken Sie dann auf ÜBERTRAGUNG, um den Betrag in Ihrem zu bestätigen Bankkonto.

Stellen Sie sicher, dass Sie Ihren Betrag in das Feld schreiben und keinen Punkt oder Komma enthalten, wenn Sie Ihren Betrag in das Feld schreiben. Notieren Sie einfach den Betrag wie diesen 10850000 Klicken Sie auf TRANSFER, um den Betrag auf Ihr Bankkonto zu bestätigen. Ihr Swift-Code wird auch als BIC bezeichnet.

Sobald der Betrag erfolgreich überwiesen wurde, sollten Sie uns Ihr Jubiläumsvermögen per E-Mail zusenden

Jede Menge Informationen, die ich (noch) nicht verstehe. Ich bin immer davon ausgegangen, dass “die Inder” Daten von mir wollen. Und jetzt bekomme ich Daten von den Indern. Ich bin neugierig und möchte am liebsten sofort auf den Link klicken; aber die Vernunft sagt mir, ich sollte vorher einige Sicherheitsvorkehrungen treffen, damit ich mir nicht irgendwelche Viren, Trojaner oder ähnliches einfange.

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